SHERRY

Der berühmte Wein aus der weißen Palomino Traube verdankt seinen Namen der andalusischen Stadt Jerez de la Frontera, denn um dieser Ort herum wird er in festgelegten Zonen angebaut.
Die kreidehaltige Erde und das besondere Klima der Gegend sowie die spezielle Anbauweise machen diesen Wein einmalig.
Sein besonderes Aroma erhält der Vino de Jerez während der Reife, wo er durch Luftzufuhr  
eine Hefe, Flor genannt, entwickelt. Ausgebaut wird der Wein im Solera-System. Dabei lagern mehrere Fässer übereinander und es werden unterschiedliche Jahrgänge miteinander verschnitten.
Im obersten Fass reift der jüngste, im untersten der älteste Sherry. Jedes Jahr nimmt man aus dem untersten Fass 
ein Drittel heraus und füllt es mit Wein aus dem darüber liegenden Fass auf. So bleibt der Typ stets der gleiche.
Der Alkoholgehalt liegt je nach Variante zwischen 15 und 20%. Der bekannteste Sherry ist der trockene Strohgelbe Fino. Weitere Varianten sind der Manzanilla und der meist halbtrockene Amontillado.
Auch der Olroso ist meist halbtrocken. Cream Sherry dagegen ist durch sein süßes Aroma ein typischer Dessertwein.